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Ansprechpartner

Frau
Kathrin Baier


Tel: 0160 94805737
(Mo - Fr erst ab 18:30 Uhr erreichbar)

Johannes-Damrich-Straße 5
82362 Weilheim

Wie in allen Bereichen der Rettungs-hundearbeit geht es auch hier um das Auffinden von Personen, die vermutlich in einer hilflosen Lage sind und der schnellstmöglichen Hilfe bedürfen.

Auch im Bereich des Mantrailing wird nach dem Individualgeruchsprinzip gearbeitet. Hier wird dem Hund der Geruch der vermissten Person und falls bekannt, der letzte Aufenthaltsort gezeigt. Der Hund versucht dort die Fährte der Person zu finden und diese zu verfolgen.

Da der Flächensuchhund seinem Hundeführer jede Person in seinem Suchgebiet anzeigt, eignen sich man trailer natürlich vor allem in Bereichen, in denen sich viele Personen aufhalten, also durchaus auch in dicht besiedelten Gebieten.

Aufgrund der Erfahrungswerte der letzten zehn Jahre mit dieser Suchart ist festzuhalten:

Mantrailing macht als Ergänzung in der Suche nach Vermissten Sinn, wenn die Vo-raussetzungen für einen Trail-Einsatz gegeben sind. Diese müssen im Einzelfall von einem erfahrenen Einsatzleiter geprüft werden. Da jeder Vermisstenfall individuelle Bedingungen hat, ist es sehr schwierig, nichtfachkundigen Einsatzleitern die Wahl des richtigen Hilfsmittels darzustellen. Hier liegt momentan die Hauptproblematik, die es baldmöglichst zu klären gilt. Bei sehr vielen Einsätzen wird leider das falsche Hilfsmittel gewählt und das angebrachte Hilfsmittel nicht zugelassen.

Mantrailing ist aber definitiv nur ein weiteres Hilfsmittel in der Vermisstensuche, das je nach Einsatzindikation differenziert dort einzusetzen ist, wo es Sinn macht. Man darf auch in diesem Bereich nicht vergessen, dass die falsche Wahl von Hilfsmitteln zu erheblichen Gefährdungen des Vermissten führen kann. Aktuell bilden wir in dieser Sparte nicht aus.