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Frau
Kathrin Baier


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82362 Weilheim

Trümmersuche

Von ihrer Begrifflichkeit her ist die Trümmersuche zweifelsohne die bekannteste Suchart. Hier werden verschüttete Personen gesucht, geortet und geborgen. Hier ist bereits ein hoher Mehraufwand in der Ausbildung erforderlich, um die Maßstäbe der Prüfungsordnung zu erfüllen. Es handelt sich hierbei um eine auf die Flächensuche aufbauende Arbeit. 
 

In der Regel arbeitet einer von zehn Flächensuchhunden in den Trümmern. In Folge der Ausbildung zum Flächensuchhund lernt der Hund hier nicht nur menschliche Witterung auszuarbeiten, sondern die intensivsten Witterungsaustritte durch Bellen und Scharren anzuzeigen. Hier ist neben der Anzeige von lebender menschlicher Witterung das konkrete Eindringverhalten antrainiert. Dies sind wichtige Hinweise zur Bergung, die – je nach Tiefe der Verschüttung – nach jeder Lage (max. ein Meter) neu abgearbeitet werden.

Zur Sicherung der Anzeige wird hier immer im Doppelpack gearbeitet, d.h. nach jeder Anzeige wird ein weiteres Suchteam angesetzt, ein drittes Team sichert die Arbeitenden ab. Wenn dieses mit demselben Ergebnis abschließt, beginnen die Bergemaßnahmen. Wichtig ist hier zu beachten, dass Trümmerhunde ausschließlich lebende Personen anzeigen, um zu verhindern, dass Bergekapazität für Verstorbene gebunden ist, während überlebende Verschüttete unter Umständen schwer verletzt nicht versorgt werden können! Es wird bei der Ausbildung und zur Prüfung ausdrücklich darauf hingearbeitet, nur lebende Personen anzuzeigen!

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